Pride and Glory
Holz, Parkett, Gipskarton, Neonröhren, Acrylglas, Baustützen, Kabel
340 x 340 x 450 cm
Holz, Gipskarton, Wagenheber, Neonröhren
340 x 340 x 290 cm 2017
Die Installation besteht aus zwei Teilen, die räumlich voneinander getrennt arrangiert sind, gedanklich aber eine Symbiose eingehen. Die doppelte Raumsituation transformiert sich aus einem Ganzen – einem Raum aus dem mittels zwei horizontaler Schnitte, unterhalb der Decke und oberhalb des Fussbodens, die Wände herausgeschnitten sind. Wagenheber und Baustützen funktionieren als Hilfsmittel einer provisorischen Illusion. Das Narrativ eines musealen Raumes wird geöffnet: Ein Ausstellungsraum, ein Schutzraum, ein Gedankenraum, eine Ein- und Ausgrenzung; anziehend und abstoßend.
Die begehbare Installation wird zu einer Bühne für den Betrachter und eine Konzentration auf die Konstruktion seiner Umgebung.
Inhaltlich bezieht sich die Arbeit Pride and Glory auf die umgebende Architektur und die darin eingeschriebenen beiden Nutzungsphasen. Ab 1884 als Baumwollspinnerei errichtet, werden die Räume heute als Ausstellungsflächen genutzt.
Teil 1
Teil 2
Installationsansicht, Werkschau Halle 12 Spinnerei Leipzig